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googles bieterkrieg mit medienplattformen: ein stiller krieg

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diese änderung wird als „uniform floor price rules (upr)“ bezeichnet und ist eine neue funktion in google ad manager, die die mindestpreise automatisch optimiert. nach der einführung von upr gingen die ausgaben für werbebörsen deutlich zurück, insbesondere für drittplattformen wie rubicon und eb community. nach ansicht des us-justizministeriums soll mit dieser praxis verhindert werden, dass medienplattformen gebote anderer werbebörsen priorisieren und dadurch exklusivität erlangen.

auch die internen mitarbeiter von google waren bei der umsetzung der upr vorsichtig. sie versuchten, dies per e-mail zum ausdruck zu bringen und zu besprechen, gerieten aber letztlich in den fokus der untersuchung des us-justizministeriums. aus den e-mails geht hervor, dass google intern eine art wortspiel übernommen hat, indem es „verbale“ mittel einsetzt, um die tatsächlichen informationen zu verschleiern und die offenlegung schriftlicher beweise zu vermeiden.

ebenso behauptet facebook weiterhin seine spitzenposition und festigt seine vorteile durch den kontinuierlichen ausbau und die integration von werbeplattformen. mit beginn der ära großer fusionen und übernahmen des att-frameworks und von werbeplattformen dritter begann sich der wettbewerb zwischen google und facebook jedoch zu verschärfen, insbesondere im bereich der gebotstechnologie.

obwohl es noch nicht möglich ist, zu beurteilen, ob google aus dieser reihe von ereignissen mehr nutzen gezogen hat, ist die bedeutung, die google der header-bidding-technologie beimisst, angesichts der beweise besorgniserregend. mit dieser strategie versuchen sie, den werbemarkt zu dominieren, während medienplattformen kompromisse eingehen müssen. dieser stille krieg entfaltet sich und wir freuen uns auf die entscheidung des gerichts, die wahre situation ans licht zu bringen.